Donnerstag, 25. Oktober 2018

glp Emmental hat Ortsvertretung in Kirchberg gegründet

Die glp Emmental hat kürzlich eine Ortsvertretung der Partei in der drittgrössten Gemeinde Kirchberg gegründet. Ortsvertreter ist Alessandro Di Stefano. Ob die glp an den Kirchberger Gemeindewahlen 2020 teilnehmen wird, ist noch offen

Die glp Emmental ist bisher in Langnau und in Burgdorf mit Ortssektionen und in Utzenstorf und in Wynigen mit Ortsvertretungen aktiv. In der drittgrössten Emmentaler Gemeinde Kirchberg war die glp bisher nicht offiziell tätig, obwohl
bei kantonalen und eidgenössischen Wahlen relativ hohe glp-Wähleranteile erreicht wurden. Mit dem 20jährigen Alessandro Di Stefano hat sich eine junge aktive Persönlichkeit interessiert erklärt, in Kirchberg eine Ortsvertretung
aufzubauen. Die Gründung der Ortsvertretung ist vom Vorstand der glp Emmental einstimmig beschlossen worden. Alessandro Di Stefano studiert Volkswirtschaft an der Universität Bern. Er ist in Kirchberg aufgewachsen und bestens ins Gemeindeleben integriert. Der Vorstand der glp Emmental freut sich sehr über dieses Engagement und wird die neue Ortsvertretung bestmöglich unterstützen. Die Gründung der Ortsvertretung Kirchberg ist ausdrücklich nicht automatisch an eine Teilnahme an den nächsten Kirchberger Gemeindewahlen 2020 geknüpft. Die glp hat in Kirchberg immer relativ hohe Wähleranteile erreicht, zum Beispiel 7,5 Prozent bei den Grossratswahlen im April. Eine Teilnahme an Gemeindewahlen
ist aber insbesondere an die Bereitschaft von Interessierten zur Kandidatur geknüpft, weshalb diese Frage derzeit nicht beantwortet werden kann.
Ortsvertreter Alessandro Di Stefano sieht folgende mögliche Schwerpunkte in der Kirchberger Gemeindepolitik, die die neue Partei beschäftigen können: Verkehrspolitik, besonders den Wunsch nach einer Direktanbindung des öffentlichen Verkehrs an den SBB-Bahnhof Hindelbank zur Verkürzung der Reisezeit nach Bern; Verbesserung der Verkehrsführung im Gemeindezentrum ggf. mit einem Kreisel; Bildungspolitik, zum Beispiel Neugestaltung des Pausenplatzes; Öffnung des Gemeindebulletins für Beiträge von Parteien und interessierten Bürgerinnen und Bürgern; Gesellschaftspolitik; Steigerung der Attraktivität des Dorfzentrums sowie Stärkung des lokalen Gewerbes. Die Schwerpunkte sollen zunächst durch aktive Teilnahme an den Gemeindeversammlungen vertreten werden. Für eine kontinuierliche Mitarbeit in der Gemeindepolitik muss die personelle Basis der neuen Partei verbreitert werden. Generell wird Wert auf ein kritisch-konstruktives Politisieren gelegt.